2017: Einheitliche Abiturstandards

Die Kultusminister der Länder haben sich auf ihrer Konferenz in Hamburg auf bundesweite Bildungsstandards für das Abitur in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie in den Fremdsprachen Englisch und Französisch geeinigt. Die Abitur-Prüfungen in den 16 Bundesländern sollen damit ab dem Schuljahr 2016/2017 vergleichbarer werden, indem es bundesweit gleich schwere Abiturprüfungen in diesen zentralen Fächern geben wird.

Sechs Länder (Hamburg, Schleswig-Holstein, Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen) wollen schon 2014 gemeinsame Prüfungen in Mathematik, Deutsch und Englisch einführen.

Dies bedeutet, es wird kein Zentralabitur geben, aber gleich schwere Abschlussprüfungen in allen Bundesländern mit Bildungsstandards, die beschreiben, welche Anforderungen die Schüler am Ende der gymnasialen Oberstufe im jeweiligen Fach im Durchschnitt bewältigen sollten.

In den Fremdsprachen soll unter anderem der Fokus verstärkt auf das Sprechen und Hörverstehen gelegt werden, in Mathematik bleibt die Stochastik (Wahrscheinlichkeitsrechnung) zentraler Bestandteil der Unterrichtsinhalte in der Oberstufe.

Ihre Christiane Sippel