Schlaf, Schüler, schlaf!

Wie schön wäre es, denken sicher viele Schülerinnen und Schüler, wenn man den Schulstoff einfach während des Schlafs, also buchstäblich über Nacht lernen könnte. Kein lästiges Pauken am Tag, keine Hausaufgaben, wenn draußen die Sonne scheint. Stattdessen die Vokabeln unter dem Kopfkissen, oder, wie früher, den Kassettenrekorder nachts leise laufen lassen… Schöne Theorie.

Denn leider funktioniert es so nicht. Nicht direkt. Jedoch sind Hirnforscher davon überzeugt, dass der Schlaf beim Lernen eine wichtige Rolle spielt. Denn wenn der Mensch ruht, abeitet das Gehirn weiter.

Im Tiefschlaf wird alles, was am Tag erlebt oder erlernt wurde, entweder als wichtig gespeichert oder als unwichtig verworfen. Nach einer ausreichenden Schlafphase werden daher einige Lerninhalte besser gekonnt. Dafür muss aber am Tag gelernt werden und dies funktioniert bei jedem Menschen unterschiedlich:

Lernen mit Bewegung: Ich kenne Schüler, die lernen z.B. Vokabeln beim joggen.
Lernen durch Ausprobieren: Praktische Ãœbungen, direktes Anwenden von Erlerntem festigt Wissen.
Austausch mit anderen: Durch Vortrag und Diskussion lassen sich Lerninhalte gut vertiefen.
Lernen mit Bildern: Plakate, Mindmaps, Schaubilder können Sachzusammenhänge deutlich machen oder vereinfachen.

Welchem Lerntyp ein Schüler angehört und wie oder womit Schüler am besten lernen, muss daher für jeden Schüler herausgefunden werden!